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Sanierung Stadthaus 

Winterthur, Wartstrasse, 2017 

Die Häuser Nr. 13, 15 und 17 bilden eine architektonische Einheit. Die Strassenfassade ist von eindrücklichen Dimensionen. Sie misst knapp 28m in der Länge und mit ihren vier Geschossen und Mezzaningeschoss rund 14m in der Höhe. In klassizistischer Manier ist ihre Mittelachse stark betont und lässt zugleich eine klare Hierarchie der Geschosse erkennen. Die Mittenbetonung der Gesamtfassade ist jeweils derjenigen der drei Einzelfassaden überlagert, was eine Achsenfolge von a-a-C-a-a-b-b-D-b-b-a-a-C-a-a ergibt. Dank diesem Rhythmus wirkt die lange Strassenfront ruhig, beherrscht aber nicht monoton. Die Fassade des Mittelhauses ist breiter als die beiden äusseren. Ihre Mittelachse enthält Zwillingsfenster. Durch die gegenüber den beiden Flügelfassaden gesteigerte architektonische Zier wird die zentrale Bedeutung des Mittelhauses noch klarer und sie tritt gleichsam als Symmetrieachse der Gesamtfassade in Erscheinung. Geschosshöhen und Fensterformate sind bei allen Obergeschossen einheitlich, was sich als Gegengewicht zur stark differenzierten Fassadenzier auswirkt und das Gesamtbild wieder beruhigt. (Auszug aus der denkmalpflegerischen Detaildokumentation von Annette Schindler vom Januar/Februar 1992)

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